Ich bin mit Segeln groß geworden. Beim Jollensegeln gibt es einen Moment, der sich fast wie Fliegen anfühlt. Das ist der Moment, wo die Segel optimal stehen, der Wind dich mit voller Kraft vorwärts trägt und du ins Gleiten gerätst.
So geht es mir gerade. Die letzte Woche war der Oberhammer. Ein sensationell positiver Oberhammer. Ich bin noch immer – oder vielmehr schon wieder – komplett geflasht und fast sprachlos.
Es fing damit an, dass ich mich für eine 5tägige Online Challenge angemeldet hatte. Es ging darum, einen Online-Kurs zu erarbeiten.
Nach anfänglichem Zögern, mich voll auf die Sache einzulassen, machte es irgendwann klick. Ich kann nur gesehen werden, wenn ich mich zeige. Also – los geht´s!
Resonanz
Die Resonanz war überwältigend. Ich bekam Gelegenheit, in einem Live-Zoom-Call meine Idee vorzustellen, und der Kursleiter hielt die ganze Zeit die Hand auf dem Herzen, als er mir Feedback gab. Die andere Teilnehmerin meinte, sie hätte Gänsehaut am ganzen Körper. Die hatte ich auch.
Es war unübersehbar, dass ich beide tief berührt hatte. Sie meinten übereinstimmend, ich würde das großartig machen, weil ich Menschen im Herzen erreiche. Was für ein Feedback.
Welch ein Mutmacher!
Doch damit der Geschenke noch nicht genug. Am Ende der Woche, als ich gerade erfolgreich eine Struktur für meinen ersten Online-Kurs entwickelt hatte, erhielt ich eine Anfrage von einer entfernten Facebook-Bekannten, ob ich nicht bei einer Online-Konferenz einen Vortrag halten wollte.
Anfragen
Ein kurzer Blick auf die Website verriet mir, dass all die Großen meiner Branche vertreten sind, und dass sich bereits 200.000 Teilnehmer angemeldet haben. Schluck!
Nach einer ca. einstündigen Schockstarre beschloss ich, die Herausforderung anzunehmen und kramte aus meinem hintersten Stübchen sogar eine grandiose Vortragsidee hervor.
Ob das Ganze wirklich klappt, ist noch nicht ganz sicher. Aber allein die Tatsache, dass mir eine solche Chance gänzlich überraschend in den Schoß fällt, hat mich umgehauen.
Sein. Nicht tun.
Heute wurde dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt.
Ich folge bereits seit einiger Zeit einem Fotografen auf Facebook, und ich finde seine Arbeit herausragend. Gestern teilte er ein Video über Sichtbarkeit (genau mein Thema) und gab mir in dem Video die entscheidende Botschaft: Sein. Nicht tun.
Es fühlte sich wie ein Fingerzeig des Himmels an, und ich kommentierte unterhalb seines Videos.
Heute morgen hatte er mir geantwortet und um persönliche Kontaktaufnahme gebeten; ich könnte ihm vielleicht mit irgendwas helfen.
Was das Verrückteste daran war: ich hatte Minuten, bevor ich seine Nachricht fand, darüber nachgedacht, ihn selbst persönlich anzuschreiben.
Reich beschenkt
Jetzt harre ich der Dinge, die da kommen. Ich fühle mich innerhalb kürzester Zeit so reich beschenkt, dass mir die Tränen herunterlaufen. Ich fühle, dass ich ankomme. Dass ich nach vielen Jahren harter Arbeit endlich Ergebnisse sehe. Wenn ich eines beherrsche, dann ist es durchzuhalten. Verzögerte Gratifikation nennt man das wohl. Und es beginnt sich auszuzahlen.
Eine Freundin sagte mir vor Kurzem in einem Reading, ich könne großartige Fähigkeiten im Netzwerken entwickeln. Wie es scheint, hat sie Recht.
Volle Kraft voraus
Mit A hakt es derweil ein wenig. Wann immer er in den „Rückwärtsmodus“ schaltet (Richtung Vergangenheit), merke ich, wie ich aussteige. Da will ich nicht mehr hin. Ich will nach vorne und habe nicht die geringste Lust, mich aufhalten zu lassen.
Die Zukunft, die ich so lange erträumt hatte, ist endlich da!
Dann verwundert es auch nicht, dass der Mond heute genau auf meinem astrologischen Nordknoten saß. Das ist der Punkt, der unsere Zukunft und unsere Bestimmung enthält. Auf den wir uns idealerweise zubewegen.
Die ganzen anderen positiven Konstellationen (Venus (Liebe), Vesta (innerste Passion) und in diesem Moment auch noch der MC (beruflicher Erfolg)) sitzen interessanterweise genau auf meinem Südknoten. Eigentlich gilt der Südknoten als die Stelle, die uns zurückhält und rückwärts gehen lässt. Aber in dem Fall scheine ich das Wissen, das ich in den letzten Jahren erworben habe, endlich ernten zu dürfen.
Es lohnt sich so, diesen Weg zu gehen. Er ist verdammt hart und braucht viel Durchhaltevermögen. Aber am Ende werdet Ihr reich belohnt.