Wow, just wow! Meine Energie in den letzten zwei Tagen ist unbeschreiblich. Mein Herz scheint fast zu explodieren und überzuströmen, und mein ganzes System steht in Flammen – nicht in einem zerstörerischen, sondern in einem heilenden, expandierenden Sinn. Wie es scheint, entwickelt sich zwischen A. und mir eine neue, nie gekannte Intensität.
Ich erzählte ja schon, dass wir seit einiger Zeit auch miteinander skypen. Und was ich dabei erfahre, ist die Kraft, die in unserem Blickkontakt und unserem Schweigen liegt. Die ist so intensiv, dass ich nun schon zum zweiten Mal ein Telefonat beendet habe. Ich sagte ihm auch, dass die Energie einfach zu überwältigend wird und ich ohne sein pyhsisches Gegenüber keinen Kanal dafür finde. Der innere Druck steigt und steigt, und zugleich nehme ich mein eigenes Vermeiden wahr. Ab einem gewissen Punkt bekomme ich es schlicht mit der Angst zu tun. Diese Kraft ist so groß und so … allumfassend, dass sie jegliche Kontrolle hinwegspült.
Nur damit kein Missverständnis entsteht: ich spreche nicht von sexueller Anziehung! Es fühlt sich eher so an, als würde mein gesamtes System an eine gigantische Stromquelle angeschlossen und entflammt wie eine gleißende Glühbirne. Es versetzt mich jedes Mal in helle Aufregung und ist schwer zu beschreiben.
Das erinnert mich daran, dass wir schon einmal an dieser Schranke standen. Es geschah relativ am Anfang unserer Wiederbegegnung, vielleicht drei oder vier Monate nach unserem ersten Kuss. Ich war bei ihm zu Besuch, und wir sahen einander in die Augen. Und irgendetwas geschah. Eine noch tiefere Verbindung entstand. Es war wie ein unbekanntes Portal, das sich öffnete. Und es machte uns beiden Angst. Wir konnten in diesem Moment nicht tiefer gehen, uns noch tiefer einlassen. Wir sahen, wir spürten den Weg. Die Möglichkeit. Aber wir hatten keine Ahnung, was geschieht, wenn wir uns einlassen. Also traten wir den Rückzug an.
Ich erinnere mich, dass A. in dieser Nacht mit massiven körperlichen Schmerzen reagierte. Er war so voller Schmerz, dass ich nicht einmal wagte, ihn zu berühren. Ja, ich verspürte Todesangst.
Nun scheinen wir wieder an dieser Pforte zu stehen. Und ich scheue noch immer wie ein ängstliches Pferd.
Bereits vor einigen Tagen hatten wir dieses Gespräch über Skype. Schließlich sahen wir uns für eine längere Zeit einfach schweigend an. Die Energie wuchs und wuchs, strömte in mich hinein und setzte mein Herz in Flammen. Und dieser Moment war so tief und verbindend, dass er viel länger als sonst nachwirkte. Den ganzen restlichen Tag spürte ich diese ungewöhnlich intensive, starke Herzverbindung.
Interessant finde ich auch die Wirkung, die die Videos der Twin Flames Lee und Sherry auf mich haben. In den letzten Tagen haben ich mir die rund 25 Videos angesehen, die ihren bisherigen gemeinsamen Weg beschreiben, and it blew my mind. Ihre gemeinsame Energie zu spüren, empfinde ich als unglaublich wohltuend und heilsam. Und sie haben etwas in mir aktiviert. Verstärkt. Die gewachsene Energie zwischen Andreas und mir scheint direkte Folge davon zu sein.
Ganz ehrlich, Leute – ich habe gehörigen Respekt! Zumal ich A. am Wochenende besuchen werde. Und ich spüre deutlich: ich renne noch immer. Dieser Mann ist so unglaublich intensiv, dass ich es nur bis zu einem gewissen Grad aushalten kann.
Was geschieht, wenn ich zulasse, über diese Klippe gestoßen zu werden? Oder wage, mich dahinein fallen zu lassen? Ich habe nicht die geringste Ahnung.
Ich weiß nur eins: es ist fucking freaking powerful.
PS: Wir sprechen übrigens auf einmal gemeinsam über Spiritualität!?! Er will „mehr meditieren und sich mit philosophischen Fragen“ beschäftigen, findet aber nach eigener Aussage nicht die richtigen Leute (da er erst vor einem Jahr zurück in die Stadt gezogen ist, in der wir uns damals kennengelernt haben). So ein Zufall, dass ich gleich einen ganzen Haufen solcher Menschen in dieser Stadt kenne. Habe ja schließlich zwanzig Jahre dort gelebt.
Und er erzählte ganz beiläufig, dass man ihm vor Jahren einmal ungewöhnlich starke Kräfte attestiert habe, als er selbst Reiki gegeben habe. Exakt das gleiche (!) hat mein Mann am Wochenende anlässlich seines ersten Reiki-Wochenendes zu hören bekommen. Mannomann. Mannomann. Ihr seid einfach unglaublich, Jungs.