Gestern ist mir etwas sehr Verblüffendes klargeworden: mein älterer Sohn beschäftigt sich – auf seine eigene Weise – mit Transformation. Seit ungefähr einem Jahr interessiert er sich extrem für Transformers. Er baut sie, er studiert sie (per Youtube-Videos) und er sieht sich immer wieder die Transformer-Kinofilme an.

Gerade sah ich eine Szene, in der mehrere Wissenschaftler verkünden, dass sie kurz vor einem Quantensprung seien. Und dann präsentieren sie, was sie den „Heiligen Gral“ nennen: Transformium. Es ist ein Material, das sich beliebig durch den Geist/unsere Vorstellung formen lässt.

Ich habe lange mit der Transformers-Leidenschaft meines Sohnes gehadert, weil mir das Kriegerische daran (und auch das Aussehen der Figuren) überhaupt nicht behagt. Aber ich weiß von mir selbst, dass ich auch – für andere – nicht nachvollziehbare Wege gegangen bin und gehe. Und plötzlich enthüllt sich mir ein möglicher tieferer Sinn seiner Tätigkeiten …