Überall wird aktuell über Spaltung gesprochen. Ich erlebe diese Spaltung auch, und zwar sowohl mit A als auch mit meinem Mann. Ich empfinde beide gerade als Gegenpole zu mir. Einigkeit bzw. Harmonie findet kaum statt.

Heute machte ich dann (mal wieder!) eine simple und doch entscheidende Beobachtung. Mein Mann und ich saßen einander in der Küche gegenüber, und die Kluft zwischen uns schien riesengroß.

Dreimal blickte ich währenddessen auf die Küchenuhr. Erst 11:11, dann 11:22 und schließlich 11:44.

Das sind Momente, wo ich innehalte und spüre. Wo ich mich berühren, führen lasse.

Herzkommunikation

Und plötzlich wusste ich, was zu tun war. All unsere theoretischen Auseinandersetzungen fanden im Kopf statt. Dort waren wir getrennt. Aber wir wissen aus Erfahrung, dass es ein Mittel gibt, das immer funktioniert: Herzkommunikation.

Ich habe ja schon öfter berichtet, dass ich mit meinem Mann ebenfalls eine Herzverbindung habe. Und wenn es um die Zirkulation von Energie zwischen uns geht, klappt das mit ihm sogar viel besser als mit A.

Jedenfalls hörte ich auf, mich im Kopf aufzuhalten. Ich schickte einfach nur Herzenergie. Das Witzige ist, dass die Wirksamkeit so unglaublich sichtbar zwischen uns ist. Nach einer Weile fing mein Mann nämlich an, breit zu grinsen. Da wusste ich, dass die Botschaft angekommen war. Er nannte mich eine blöde Kuh und grinste weiter. Und ich begriff (wieder einmal!), dass die Ruhe und Harmonie, die Einheit nur im Herzen zu finden ist.

Dort ist das Auge des Sturms. Dort können uns die so polaren Energien nicht länger auseinanderreißen. Dort ist Frieden.

Alles, was wir brauchen, ist der Entschluss. Konzentration. Aussendung. Eigentlich ist es so einfach.

Zurück in den Frieden

Mein Mann ist „wehrlos“ dagegen – so wie auch ich, wenn er es mit mir macht. Es durchbricht jeden Panzer. Es „entwaffnet“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Es stellt Verbindung her. Innerhalb von Sekunden.

Und es ist Kommunikation. Eine Kommunikation, die sich nicht in Missverständnissen verheddert. Die unverfälscht ist. Die nicht trennt.

Die Signatur unseres Herzens können wir nicht fälschen. Das, was wir aussenden, sind wir. Und es vermischt sich mit dem Sein des anderen.