Nach einem langen, extrem schmerzhaften Gespräch gestern abend habe ich entschieden, mit A. die Reißleine zu ziehen. Wir können einen Menschen lieben wie verrückt, und dennoch kann er uns schaden.

Dieser Blog hat den Titel „Spiegel meiner Seele“,  und gestern hat mir jemand anders, nicht A., den Spiegel vorgehalten. Ich hatte darum gebeten, und ich habe bekommen, was ich brauchte. Ihr wollt gar nicht wissen, was ich dort alles gesehen habe. Aber glaubt mir, es war nicht schön.

Es hat mich jedenfalls zu dieser Enscheidung geführt. Eine Entscheidung, die wohl zu den schwierigsten meines Lebens gehört.

Ich danke euch für euer Interesse und euer treues Mitlesen. Vielleicht habt ihr aus diesem Blog etwas ziehen können, so wie ich aus den Texten und Videos anderer etwas ziehen konnte. Ich werde den Blog wohl erstmal noch online lassen. Wenn er eines Tages einfach weg ist, wundert euch bitte nicht.

Alles, was ich euch noch sagen kann: passt gut auf euch auf. Ich habe versucht, mehr zu schlucken, als ich kauen konnte. Und es fiel mir extrem schwer, mir das einzugestehen. Und wenn ich es recht bedenke, so ist es wohl die erste richtige Trennung, die ich selbst vollziehe.

Manchmal brauchen wir andere, um Licht in unser eigenes Dunkel bringen. Das müssen nicht immer Seelenverwandte sein.