Von A und mir gibt es noch immer nichts Bedeutsames zu berichten. Zwischendurch floss mal wieder ein wenig Energie zwischen uns, aber ich fühle mich immer noch recht abgekoppelt. Stattdessen stelle ich etwas anderes fest: ich konzentriere mich auf – mich!
Mein innerer, kreativer Brunnen hat sich nach den schleppend schweren Monaten Oktober bis Dezember endlich wieder aktiviert. Ich sprudle vor Ideen und Begeisterung und habe gar keine Zeit, mich schlecht zu fühlen oder irgendwen zu vermissen.
Mit anderen Worten: ich bin voll bei mir.
In meiner Mitte
Damit verblasst auch diese ganze Dualseelengeschichte merkwürdig. Vielleicht ist das der Punkt, wo ich meine Abhängigkeit, mein Brauchen verliere? Ich hatte immer gehofft, meine große Vision mit jemandem gemeinsam realisieren zu können. Aber da niemand an Bord kam, mache ich es jetzt alleine – und es fühlt sich großartig an.
Das ändert nichts daran, dass mich meine Reaktion auf A noch immer verblüfft und irritiert. Wo ist die magnetische Anziehung geblieben? Ich habe das seltsame Gefühl, er ist nicht mehr der Gleiche. Oder hat sich nur mein Bild verändert?
Frage der Frequenz
Ich glaube mehr und mehr, dass es eine Frage der Frequenz ist. Ich war nicht bereit, stehen zu bleiben, nur weil er stehen blieb. Ich mach mein Ding. Und in dem Maße, wie ich gehe, finde ich neue Leute. Nicht unbedingt Seelenverbindungen. Aber Menschen, die mich in meiner Arbeit unterstützen.
In den letzten Tagen hatte ich mir ein paar „Cheerleaders“ gewünscht – Aufmunterung, Mutmacher, Bestätigung eben, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und was soll ich sagen? Ich habe es erhalten. Was für ein tolles Gefühl!
Ich bekam gespiegelt, dass ich Menschen im Herzen berühre. Wie cool ist das denn? Das heißt, ich habe mein erstes Ziel bereits erreicht.
Und was die Liebe betrifft – wir werden sehen. Bekanntlich ist ja noch nicht aller Tage Abend.