Eben fand ich eine kurze Info zum Thema „Häuserspitzen“ und sah mir daraufhin noch einmal mein Geburtshoroskop an.
Dabei ist mir aufgefallen, dass mehrere Planeten bei mir in einer Anfangsposition stehen. Meine Sonne steht bei Null Grad Zwillinge, mein Jupiter und mein Neptun (beide rückläufig! – was immer das jetzt wieder heißt …) stapeln sich bei einem Grad Schütze, und mein Glückspunkt steht auf Null Grad Waage.
Ja mehr noch: ein ganzer Haufen Planeten knubbelt sich bei mir gemütlich im Stier. Und meine Sonne ist die Erste/Einzige, die – als würde sie aus dem Stier, wo es angesichts all dieser Planeten zu eng geworden ist, herausgeschubst – ihre Nase vorsichtig in das Neue des Zwillings steckt. Auch hier eine Aufwärtsbewegung Richtung Himmel, oder? Von der vertrauten, sicheren, mich wurzeln lassende Erde hinauf in die Lüfte, den Göttern entgegen.
Da ich eine phänomenologisch-neugierige Sicht auf die Welt habe, mache ich mir immer erst meine eigenen Gedanken zu solchen Entdeckungen, bevor ich irgendwo nachlese, was es bedeuten könnte.
Ich bin ein Kind der Neuen Zeit
Und ich dachte, dass es zu meinen Einsichten der letzten Monate passt. Ich habe mich so massiv in dem Buch „Indigo-Erwachsene“ wiedergefunden, wo es um den Übergang vom Fische- ins Wassermann-Zeitalter geht. Ich kann mich mit den Konzepten über Twin Flames identifizieren, wo es heißt, wir seien mit einer Mission, einem Seelenplan, in dieses Leben gekommen, um eine große Wende herbeizuführen.
Sowohl in meinem Partnerhoroskop mit meinem Mann als auch in einem Dreierhoroskop mit A. taucht Pluto, die transformatorische Kraft, als das übergeordnete Thema – wie der Gipfel einer Pyramide – auf. Und dieser kleine Ausschnitt aus meinem Horoskop fügt ein paar weitere interessante Pinselstriche hinzu.
Ich spüre wieder einmal, wie tief ich in dem Glauben wurzele, dass „alles gut wird“ und dass mein Leben genau so, wie es ist, einen Sinn ergibt. Ich hadere nicht mit meinem Schicksal. Nein, es erfüllt mich mit Vorfreude, und es fasziniert mich zutiefst. Manchmal frage ich mich, wo ich in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren stehen werde. Und bei diesem Gedanken werde ich ganz kribbelig.
Die Astrologie hat mir in wenigen, sehr „erleuchteten“ Momenten gezeigt, dass alles in perfekter, „himmlischer“ Ordnung ist. Und ein Geburtshoroskop zu betrachten, ist wie ein Blick aus dem All in die Tiefen menschlicher Existenz.
Jemand Kluges sagte einmal zu mir, spirituelles Wachstum bedeute, „die Sterne vom Himmel zu holen“. Oder anders gesagt: unsere geburtliche Prägung abzustreifen bzw. auszugleichen. Das finde ich einen lohnenden Gedanken.
Ich betrachte die zwölf Sternzeichen als Mitglieder oder Anteile meines „inneren Teams“. Manche Aspekte sind bereits sehr stark, andere noch unterentwickelt. In diesem Sinne verstehe ich Astrologie als Landkarte der Seele. Und es reizt mich ungemein, in diese Weisheiten noch viel tiefer einzudringen.